Fensterputzen muss nicht mit Chemie und Plastikmüll verbunden sein. Mit den richtigen Hausmitteln und langlebigen Putzutensilien wird nachhaltiges Fenster putzen nicht nur umweltfreundlich, sondern auch günstig und effektiv. Ob mit Essig, Zitronensäure oder Mikrofasertüchern – so bekommst du deine Fenster streifenfrei sauber und schonst gleichzeitig die Umwelt.
Viele klassische Glasreiniger enthalten Tenside, Duftstoffe und Alkohole, die über das Abwasser in die Umwelt gelangen. Dort bauen sie sich nur schwer ab und können Gewässer belasten. Zusätzlich enthalten manche Produkte flüchtige organische Verbindungen (VOCs), die die Raumluft verschlechtern und bei empfindlichen Menschen sogar Atemwegsreizungen oder Allergien auslösen können.
Die gute Nachricht: Für saubere Fenster brauchst du keine Chemiekeule. Mit einfachen Zutaten aus dem Küchenschrank wird Glas streifenfrei sauber – ganz ohne Schadstoffe.
1 Teil Haushaltsessig
4 Teile warmes Wasser
Essig löst Fett und Schmutz effektiv. Keine Sorge: Der Geruch verfliegt schnell.
1 TL Zitronensäurepulver
1 Liter warmes Wasser
Zitronensäure ist ideal gegen Kalk- und Wasserflecken – mit frischem Duft als Bonus.
👉 Beide Mischungen kannst du in eine wiederverwendbare Glas-Sprühflasche füllen und wie herkömmliche Reiniger anwenden.
Das richtige Mittel ist nur die halbe Miete – auch die Technik zählt.
Vorbereiten: Spinnweben, Staub oder groben Schmutz vorher mit einem trockenen Tuch entfernen.
Auftragen: Reinigungslösung aufsprühen, in kleinen Abschnitten arbeiten.
Abziehen: Mit einem Fensterabzieher von oben nach unten wischen. Gummilippe nach jedem Zug mit einem Tuch abwischen.
Nachpolieren: Mit einem Mikrofasertuch, Baumwolltuch oder zerknülltem Zeitungspapier für streifenfreien Glanz sorgen.
📌 Info-Box: Nachhaltiger Extra-Tipp
Wenn du Regenwasser sammeln kannst, nutze es zum Fensterputzen. Es ist besonders weich, verhindert Kalkflecken und spart Leitungswasser. 🌿
🌞 Nicht bei Sonnenschein putzen → sonst trocknet die Lösung zu schnell & hinterlässt Streifen.
🚰 Wasser sparen mit Sprühflasche statt Eimer.
♻️ Wiederverwendbare Mikrofasertücher statt Einwegtücher nutzen.
🧽 Utensilien nach Gebrauch reinigen, damit sie länger halten.
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Wenn du möchtest, dass deine Fenster nach dem Putzen länger sauber bleiben, kannst du dir einen natürlichen Abperleffekt-Reiniger mischen:
500 ml Wasser (am besten destilliert, verhindert Kalkflecken)
1 EL Essig oder Zitronensaft
1 TL Maisstärke oder Kartoffelstärke
Alles in eine Sprühflasche geben, gut schütteln und die Fenster nach dem Putzen leicht damit einsprühen. Die Stärke hinterlässt einen dünnen, unsichtbaren Film, auf dem Wasser leichter abperlt – ähnlich wie bei Nanoversiegelungen, nur ohne Chemie.
Wie bekomme ich Fenster streifenfrei sauber?
👉 Verwende eine Essig- oder Zitronensäure-Lösung in einer Glas-Sprühflasche. Mit einem Fensterabzieher oder Mikrofasertuch in kleinen Abschnitten arbeiten und die Gummilippe nach jedem Zug abwischen – so verhinderst du Schlieren.
Hilft Zeitungspapier beim Fensterputzen wirklich?
👉 Ja, zerknülltes Zeitungspapier eignet sich zum Polieren. Das Druckerschwarz wirkt wie ein sanfter Scheuerschutz und sorgt für extra Glanz. Gleichzeitig ist es nachhaltig, da Papier ein zweites Mal genutzt wird.
Wie oft sollte man Fenster putzen?
👉 Im Durchschnitt reicht es, die Fenster 1–2 Mal im Jahr zu reinigen. Wer an einer vielbefahrenen Straße oder in der Stadt lebt, muss häufiger putzen. Nachhaltig ist es, nur so oft zu reinigen, wie es wirklich nötig ist.
Kann man Fenster auch mit Regenwasser putzen?
👉 Ja! Regenwasser ist besonders weich und verhindert Kalkflecken. Wer Regenwasser sammelt, spart Leitungswasser und macht das Fensterputzen noch nachhaltiger.
Fensterputzroboter sind für viele eine spannende Idee: Sie nehmen dir Arbeit ab, besonders bei großen Glasflächen oder schwer erreichbaren Fenstern. Praktisch sind sie also durchaus – doch aus nachhaltiger Sicht schneiden sie nicht besonders gut ab.
✅ Vorteile: gleichmäßige Reinigung, Zeitersparnis und weniger Kletterei auf Leitern.
❌ Nachteile: hoher Ressourcenverbrauch bei Herstellung, Elektronik mit begrenzter Lebensdauer und zusätzlicher Stromverbrauch.
📌 Fazit: Für spezielle Fälle können Roboter praktisch sein, aber wirklich nachhaltig sind sie nicht. Wer bewusst auf Umweltfreundlichkeit setzt, sollte lieber auf langlebige manuelle Lösungen zurückgreifen.
Gerade bei hohen oder schwer erreichbaren Fenstern sind Teleskop-Fensterwischer die perfekte Alternative. Sie benötigen weder Strom noch Elektronik, sind langlebig, plastikarm und mit Abzieher & Mikrofasertuch ausgestattet. So erreichst du auch große Glasflächen sicher und ganz ohne Chemie.
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Mit Hausmitteln, wiederverwendbaren Utensilien und der richtigen Technik reinigst du deine Fenster streifenfrei – ohne aggressive Chemie und unnötigen Plastikmüll. So schonst du Umwelt, Gesundheit und Geldbeutel – und hast trotzdem den vollen Durchblick. 🌿
Wenn du mehr Tipps zum umweltfreundlichen Fensterputzen suchst, findest du hier hilfreiche Quellen: